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Gino und die mysteriösen Gummimatten

Meine lieben Freunde, 

Wie doch die Zeit vergeht… potz Hundekuchen! Es ist an der Zeit, Euch wieder einmal aus meinem Leben zu berichten. Es gibt da nämlich etwas ziemlich Interessantes, das sich neulich zugetragen hat.

 

Früh morgens habe ich bei meinem täglichen Kontrollgang durchs Hotel eine seltsame Entdeckung gemacht. Im grossen Saal lagen überall lange Gummimatten herum in einem Kreis angeordnet. In der Mitte standen diese dicken Stäbe, die man oben anzünden kann und wenn man nicht aufpasst, verbrennt man sich ganz schön die Schnauze daran. Riechen tun die eh nicht besonders, aber den Menschen scheinen sie zu gefallen.

 

 


 Zurück zu den Gummimatten. Nicht wirklich so bequem wie mein superweiches Bettchen, aber immerhin zu einem kurzen Nickerchen durchaus zu gebrauchen. Riechen etwas sonderbar. Ich hab dann mal probiert, ob es evenuell Unterschiede zwischen den einzelnen gab, aber es waren alle gleich… auf jeder Matte lag zudem noch ein brauner Klotz, der bei näherem Schnuppern korkig roch… so wie die kleinen Dinger, die Frauchen jeweils aus den Flaschen zieht, wenn Gäste am Tisch durstig sind. Ich habe da auch schon welche erwischt, die waren ganz lustig zum Spielen… wenn man sich dabei nicht erwischen lässt…

 

Plötzlich höre ich, dass sich Frauchen mit anderen Menschen unterhält und in den Raum kommt. Ich konnte mich gerade noch unter den Tisch verziehen, ohne dass sie mich entdeckt….puh, sonst wäre ich nie hinter das Gemeimnis der ominösen Gummimatten gekommen. Die Menschen waren alle lustig gekleidet, in bunten engen Hosen und noch bunteren Oberteilen. Und – alle waren ohne Schuhe da. Die wollen sicher mal herausfinden, wie es ist, wenn man gar keine Schuhe hat, so wie ich nämlich. Die können was erleben, tun mir schon fast ein bisschen leid.

Jeder hat sich auf eine Matte gestellt und dann fingen sie an, unglaublich kunstvolle Verrenkungen zu machen. Die Person, die ganz vorne war, hat leise und saft gesprochen und Geschichten von Tieren erzählt. Vom Kamel über den Schmettling, Taube, Kobra, Katze (die hätten sie sich sparen können) und sogar über mich! Was für eine Ehre, ich komme doch tatsächlich auch in den Geschichten der barfussigen Mattenturner vor. Mal hören, was es damit auf sich hat. Warum es gerade ein «herabschauender Hund» sein muss, ist mir allerdings ein Rätsel, ich schaue lieber rauf, damit mir keine Gelegenheit zu einem Leckeli entgeht…

Ich wurde immer neugieriger und habe mich schlussendlich aus meinem Vesteck gewagt und mich angeschlichen, damit ich mir diese herabschauenden Artgenossen mal aus der Nähe betrachten konnte. Habs dann auch gleich mal selbst versucht…

Frauchen war ganz schön beeindruckt von meinen Künsten und ich durfte allen vorzeigen, wie so ein herabschauender Hund wirklich aussieht!

 

Die Menschen nennen es Yoga und es scheint ihnen bei uns sehr gefallen zu haben, sie waren alle super entspannt und ich habe extra viele Streicheleinheiten obendrein bekommen. Sie dürfen gern öfters mal bei mir vorbeischauen und barfuss auf den Matten ihre Tier-Übungen machen. Den herabschauenden Hund müssen sie auf jeden Fall noch intensiv üben… ich werden bei nächsten Mal lieber beqem auf meinem Plätzchen ein Nickerchen machen und mir am Schluss die Ohren kraulen lassen…. Wauuuu ooohhhmmmmm!



Alle Infos und Termine zu JUCKERs Frühstücks-Yoga Montag von 8.30 bis 9.30 mit anschiessendem Frühstück (fakultativ) finden Sie unter diesem Link. 


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